Wertermittlung – so macht’s der Profi

Sicherlich sind Sie als Eigentümer einer oder mehrerer Immobilien daran interessiert, den aktuellen Wert Ihrer Immobilien zu ermitteln, unabhängig davon, ob Sie sie gerade verkaufen möchten oder nicht. Aber wie erfolgt eine professionelle Wertermittlung, und sollte dieser Wert in Verhandlungen einbezogen werden?

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Lauterberg Immobilien, Göttingen – Einige Eigentümer erwägen, ihr geliebtes Zuhause eigenständig zu verkaufen. Sie glauben, dass sie anhand vergleichbarer Immobilien, die zum Verkauf stehen, einen realistischen Marktpreis ermitteln können, um gut vorbereitet in den Verkaufsprozess einzusteigen. Ein Makler ist in ihren Augen nicht erforderlich.

Was macht ein Makler anders?

Ein Makler verwendet drei etablierte Methoden zur Wertermittlung einer Immobilie: das Sachwertverfahren, das Ertragswertverfahren und das Vergleichswertverfahren. Je nach Art der Immobilie ist eine dieser Methoden besser geeignet, um einen genauen Wert zu ermitteln.

So geht ein kompetenter Makler vor

Nach einer anfänglichen Bewertung Ihrer Immobilie durch spezielle Software erfolgt eine eingehende Prüfung. Dabei werden wichtige Faktoren wie Lage, Ausstattung und Zustand der Immobilie sorgfältig bewertet, da jede Immobilie einzigartig ist. Daher können Immobilien mit ähnlichen Merkmalen, wie Lage, Baujahr und Ausstattung, aufgrund unterschiedlicher Erhaltungszustände einen völlig unterschiedlichen Preis erzielen.

Energieeffizienz als neuer Verkaufsfaktor

Angesichts der Klimakrise und steigender Energiekosten spielt die Umweltfreundlichkeit des Gebäudes eine immer wichtigere Rolle. Sie wird auf einer Skala von A bis G bewertet. Wenn eine Immobilie aufgrund mangelnder Dämmung der Wände, alter Fenster ohne ausreichende Isolierung und eines ungedämmten Dachstuhls eine schlechte Bewertung erhält, hat dies Auswirkungen auf die Nachfrage und den erzielbaren Verkaufspreis.

Der Angebotspreis als Ergebnis von Angebot und Nachfrage

Letztendlich zählt nur eines – wird bei diesem Angebotspreis genügend Nachfrage erzeugt, um den Verkauf zu ermöglichen? Wenn nicht, kann die Immobilie zum „Ladenhüter“ werden, und potenzielle Käufer könnten vermuten, dass es Mängel gibt, da die Vermarktung zu lange dauert.

Ein Makler, der seit Jahren in der Region tätig ist, kennt den Markt gut. Er weiß, welche anderen Immobilien aktuell zum Verkauf stehen, wie sie preislich einzuschätzen sind und wie der Preis Ihrer Immobilie festgelegt werden muss, um einen erfolgreichen und zufriedenstellenden Verkauf sowohl für den Käufer als auch für den Verkäufer zu ermöglichen. Er berücksichtigt die aktuelle Nachfrage und die Wettbewerbssituation, um den richtigen Angebotspreis festzulegen und erfolgreich zu verhandeln.

 

Sie möchten wissen, welche entscheidenden Faktoren bei der Wertermittlung Ihrer Immobilie eine Rolle spielen? Dann nehmen Sie Kontakt auf! Wir beraten Sie gern!

 

Hinweis

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

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Notverkauf: das müssen Eigentümer wissen

Zu den häufigsten Ursachen für einen Notverkauf zählen Insolvenz, Arbeitslosigkeit oder eine Scheidung. Manchmal kommt man um einen Notverkauf nicht herum. Doch geschehen Notverkäufe oftmals unter enormen Zeitdruck und bergen die Gefahr, dass Immobilien in der Eile unter Wert verkauft werden.

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Lauterberg Immobilien, Göttingen – Steht ein Notverkauf an, müssen Eigentümer eine Immobilie so schnell wie möglich verkaufen, und dies möglichst ohne Einbußen. Ein zusätzliches Risiko ist, dass es in diesem Zusammenhang sogar zu einer Zwangsversteigerung kommen kann. Diese Maßnahme greift, wenn alle Versuche, die Zwangsversteigerung abzuwenden, gescheitert sind. Sie sollte wenn möglich vermieden werden. Denn Versteigerungsobjekte fallen in der Regel Schnäppchenjägern in die Hände.

Besser nicht ohne Fachmann verkaufen

Sollten Sie in die unglückliche Situation kommen, einen Notverkauf tätigen zu müssen, gilt es einen kühlen Kopf zu bewahren. Es ist außerdem anzuraten, den Verkauf nicht selbst zu tätigen, sondern sich den Rat eines Experten einzuholen. Denn dieser kann Ihnen viel Stress und Ärger ersparen.

Wer einen Notverkauf im Alleingang tätigt, läuft Gefahr, dass der erzielte Preis für die Immobilie viel zu gering ist. Private Verkäufer neigen obendrein dazu, im Verkaufsprozess wichtige Schritte auszulassen, was wiederum dazu führt, dass sich das gesamte Prozedere in die Länge zieht und noch mehr Zeit und Geld verloren geht.

Unachtsamkeiten beim Immobilienverkauf schmälern den Erfolg

Wichtige Schritte beim Verkauf, wie beispielsweise eine professionelle Wertermittlung, sollten gerade bei einem Notverkauf auf gar keinen Fall ausgelassen werden. Nur wenn Sie den Wert Ihrer Immobilie kennen, können Sie die eine passende Preisstrategie kreieren. Überdies sollten Sie auch die Wichtigkeit vorhandener und vollständiger Unterlagen nicht unterschätzen. Allein das Fehlen eines Energieausweises kann Sie bis zu 15.000 Euro Bußgeld kosten.

Das Exposé

Schwierig wird es auch, wenn Verkäufer keine Zeit mehr haben, ein umfassendes Exposé zu erstellen, welches alle Vorzüge und Mängel enthält. Das Exposé ist beim Immobilienverkauf nicht nur ein kleines Detail, sondern das Aushängeschild für die Immobilie. Ist es professionell konzipiert, wird von Anfang an die richtige Zielgruppe angesprochen. Die Fotos sollten die Raumverhältnisse erkennen lassen und die Texte alle wichtigen Informationen liefern. Ein gut gestaltetes Immobilien-Exposé kann die Fragen potenzieller Interessenten auf den ersten Blick beantworten.

Profimakler verhandeln oftmals höhere Preise

Besonders dann, wenn die Immobilie blitzschnell verkauft werden muss, können potenzielle Käufer schon mal Druck ausüben und am Ende für sich den besten Preis aushandeln. Doch auch, wenn Sie glauben, sich in einer starken Verhandlungsposition zu befinden, bringt es Ihnen nichts, wenn Sie nicht begründen können, warum ein Preis für Ihre Immobilie angemessen ist.

Mit einem kompetenten Makler an Ihrer Seite sparen Sie sich Stress, Ärger und jede Menge Zeit für umfangreiche Markt-Recherchen. Ihr Makler vor Ort kennt den Markt und die Preise. Er nimmt Ihnen die größten Hürden beim Immobilienverkauf und weiß als Experte, welche Preise realistisch sind und welche nicht. Im Idealfall erzielt er einen höheren Verkaufspreis, als Sie erwartet hätten.

Sie befinden sich in einer Notlage und müssen Ihre Immobilie schnell und gewinnbringend verkaufen? Nehmen Sie Kontakt zu uns auf – wir beraten Sie gern. 

 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

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Staatliche Förderungen für Immobilienkäufer: Erleichtern Sie jetzt Ihre Finanzierung

Steigende Zinsen und Inflation haben bei Kaufinteressenten für Verunsicherung gesorgt. Die Nachfrage nach Immobilien ist nach wie vor zurückhaltend. Dabei stellt der Staat attraktive Förderprogramme bereit. Doch welche Förderprogramme existieren? Und wie kann man sie am besten nutzen, um den Wunsch nach den eigenen vier Wänden zu realisieren?

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Lauterberg Immobilien, Göttingen – Wer eine Immobilie kaufen will, muss im Moment hohe Finanzierungszinsen einplanen. Denn die Zinsen für den Immobilienverkauf bewegen sich zwischen 3,5 und 4,5 Prozent. Eine Tatsache, die Interessenten häufig abschreckt. Dabei wissen viele oftmals gar nicht, dass der Staat erhebliche finanzielle Unterstützung für den Kauf von Immobilien bereithält. 

Die richtige Finanzierungsstrategie entwickeln

Um hier mehr Klarheit zu gewinnen, empfiehlt es sich in einem ersten Schritt, die Dienste eines unabhängigen Finanzierungsexperten in Anspruch zu nehmen. Denn diese unterstützen Sie nicht nur bei der Auswahl geeigneter Förderprogramme, sondern entwickeln gemeinsam mit Ihnen eine maßgeschneiderte Finanzierungsstrategie. Bei der Suche nach einem sachkundigen Finanzierungsexperten, können Sie auch Ihren örtlichen Makler zu konsultieren.

Förderung von Bestandsimmobilien: Modernisierung zu erschwinglichen Preisen

Sie möchten Ihre Kaufimmobilie modernisieren? Auch die Sanierung von Kaufimmobilien wird durch staatliche Förderungen unterstützt. Renommierte Institutionen wie die Kreditanstalt für den Wiederaufbau (KfW) oder das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) vergeben Förderungen. Käufer haben hier die Wahl zwischen einem zinsgünstigen Darlehen oder einem Zuschuss. Doch das ist noch nicht alles – einige Bundesländer bieten spezielle Förderprogramme auf Landesebene an, die zusätzliche Vorteile bieten können.

Besondere Förderprogramme für Familien

Besondere Förderprogramme sind außerdem für Familien vorgesehen. So bietet die KfW seit dem 1. Juni 2023 das Förderprogramm „Wohneigentum für Familien“ an. Ein Programm, welches darauf abzielt, Familien mit einem Jahresgehalt von bis zu 60.000 Euro zu unterstützen. Mit jedem weiteren Kind darf das Einkommen sogar nochmal um 10.000 Euro höher liegen. Bauherren können einen Kredit von bis zu 240.000 Euro erhalten und das zu einem vergünstigten Zinssatz von lediglich 1,25 Prozent.

Klimafreundliches Bauen

Generell bietet die KfW für das Programm „klimafreundlicher Neubau“ weitere Förderprogramme an, die speziell für Bauvorhaben nach dem KfW-Effizienzhaus-Standard 40 entwickelt wurden. Bauherren können hierfür einen Kredit bis zu einer maximalen Summe von 100.000 Euro beantragen. Dieser wird zu deutlich niedrigeren Zinsen gewährt als derzeit marktüblich. Wird mit dem Neubau eine Nachhaltigkeitszertifizierung erreicht, lässt sich der Förderkredit bis auf 150.000 Euro aufstocken. Auch zusätzliche Kosten wie die Fachplanung, die Baubegleitung durch einen Energieeffizienz-Experten und die Zertifizierung sind förderfähig.

Sie suchen nach der passenden Finanzierungsstrategie für den Kauf einer Immobilie? Kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gern und vermitteln Ihnen einen neutralen Finanzierungsberater.

 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

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Immobilienkauf: es bleibt Bewegung in der Sache

Viele Immobiliensuchende sind zurückhaltender geworden. Inflation und gestiegene Zinsen lassen den Immobilienerwerb schwieriger erscheinen. Für viele Kaufinteressenten ist derzeit nur dann eine Immobilie erschwinglich, wenn der Kaufpreis den Finanzierungsmöglichkeiten angepasst wird.

Aber wie entwickeln sich derzeit die Immobilienpreise? Wie entwickeln sich die Preise in der Stadt und auf dem Land? Wann ist eine Immobilie erschwinglich? Wie entwickelt sich das Angebot an Immobilien?

Lauterberg Immobilien, Göttingen – Aktuell befindet sich der deutsche Immobilienmarkt in einer dynamischen Phase. Für Immobilienverkäufer wie Kaufinteressenten ist es derzeit nicht nur schwer, den Immobilienwert richtig einzuschätzen, sondern überhaupt auch zusammenzufinden.

Für viele geht deswegen eine Immobilientransaktion aktuell nicht ohne einen erfahrenen Marktkenner. In unserem kurzen ImmobilienWetter-Film erfahren Sie deshalb, was Sie aktuell zum deutschen Immobilienmarkt wissen müssen.

 

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Benötigen Sie Unterstützung bei der Immobiliensuche – egal ob Kauf oder Miete? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

Wohnen im Alter: Förderung für altersgerechten Umbau soll steigen

Ältere Menschen leben heute deutlich länger selbständig und gesund, doch das Alter erfordert beim Thema Wohnen besondere Bedürfnisse. Das Programm „Altersgerecht Umbauen“ der bundeseigenen Förderbank KfW soll gezielt Baumaßnahmen fördern, die Barrieren reduzieren.

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Lauterberg Immobilien, Göttingen – Ältere Immobilienbesitzer neigen dazu, ihr Eigentum frühzeitig zu verkaufen, anstatt barrierefreie Umbauten durchzuführen. Denn diese sind ihnen zu teuer und zeitaufwendig. Dabei können barrierefreie Umbauten das Wohnen im eigenen Zuhause noch lange ermöglichen.

Das KfW-Programm „Altersgerecht Umbauen“

Auch im Jahr 2023 stellt das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) Fördermittel für altersgerechtes Wohnen zur Verfügung. Das Förderprogramm „Altersgerecht Umbauen“ richtet sich an Eigentümer und Mieter von selbst genutztem Wohneigentum sowie an Vermieter von Wohnraum.  Neben älteren Menschen unterstützt das Programm auch Menschen mit Behinderungen und junge Familien. Es stellt 75 Millionen Euro für private Bauherren bereit, im nächsten Jahr soll der Etat sogar noch verdoppelt werden. Für das laufende Jahr können die Mittel bereits seit dem 13. Juli online abgerufen werden. Die Förderung erfolgt in Form von zinsgünstigen Krediten, die auch mit Tilgungszuschüssen oder Zuschüssen kombiniert werden können.

Welche Umbaumaßnahmen werden gefördert

Modernisierungsmaßnahmen wie der Einbau bodengleicher Duschen, das Entfernen von Türschwellen oder das Installieren von Aufzügen gehören zum barrierefreien Bauen. Gefördert werden Einzelmaßnahmen, als auch ein kompletter Standard „Altersgerechtes Haus“. Einzelne Maßnahmen werden in einer Höhe mit etwa zehn Prozent der förderfähigen Kosten und bis zu 2.500 Euro gefördert. Wer ein komplettes Haus altersgerecht modernisiert, kann sich derzeit 12,5 Prozent (bis maximal 6.250 Euro) der Kosten erstatten lassen.

Höhe der Förderung ab 2024

In den vergangenen Jahren waren die Mittel bereits nach kurzer Zeit ausgeschöpft. Daher plant die Bundesregierung eine Verdopplung der Mittel durch die Förderbank KfW auf 150 Millionen Euro, um den hohen  Bedarf als auch die gestiegenen Baukosten ein Stück weit abzufedern.

Lohnt sich ab 2024 der Umbau?

Interessierte sollten im Voraus genau prüfen, welche Maßnahmen sinnvoll sind. Um die Kosten und die Förderung der KfW-Bank möglichst genau einschätzen zu können, sollte man sich einen professionellen Rat einholen. Ein regionaler Profi-Makler kann ihnen bei einer Ersteinschätzung der baulichen Gegebenheiten gut zur Seite stehen.

 

Sie möchten ihre Immobilie barrierefrei gestalten und dafür eine Förderung beantragen?

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Preisreduktionen bei Kaufimmobilien: Ist die Talsohle schon erreicht?

Dem historischen Zinstief und den enormen Teuerungen bei Kaufpreisen für Immobilien folgte ein Zinssprung und die Vervierfachung der Finanzierungskosten. Die Folge: Bundesweit sanken die Preise, zum Teil sehr stark. Jetzt mehren sich Medienberichte, dass die Talsohle erreicht ist. Wirklich?

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Lauterberg Immobilien, Göttingen – Wie sich die Immobilienpreise in Deutschland entwickeln, ist nicht einfach zu ermitteln. Das liegt daran, dass die tatsächlichen am Notartisch beurkundeten Kauffälle von circa 1.000 Gutachterausschüssen analysiert werden, die jeweils zu unterschiedlichen Zeitpunkten veröffentlichen. Und auch die aktuellen Angebotspreise in den Portalen sind schlecht geeignet, um zu erkennen, was die Deutschen in den verschiedenen Regionen tatsächlich für Immobilien bezahlen.

Nur wenige Quellen geben tatsächlich Auskunft über aktuelle Preisbewegungen, so zum Beispiel die Indizes der Finanzierungsplattform Europace und des Verbands deutscher Pfandbriefbanken. In beiden werden Finanzierungsdaten verarbeitet, die natürlich den tatsächlichen Kaufpreis enthalten.

Beide Verlaufskurven verzeichneten zum Jahresende einen starken Knick des Graphs – die Immobilienpreise fielen stark. Inzwischen haben die Preisreduktionen etwas an Dynamik verloren. Das bedeutet, dass zwar weiterhin die Kaufpreise für Immobilien in Deutschland sinken, aber nicht mehr so schnell wie noch zu Beginn des Jahres.

Daraus schließen viele Analysten, dass sich bis zum Jahresende geringere Preisnachlässe ergeben und die Kaufpreise im kommenden Jahr in eine Seitwärtsbewegung übergehen, also stabil bleiben.

Doch damit würde die Lücke zwischen den Finanzierungsmöglichkeiten vieler Haushalte und den Verkaufspreisen in vielen Regionen immer noch groß sein, weil nicht davon auszugehen ist, dass die Finanzierungszinsen im kommenden Jahr sinken werden.

Experten gehen daher davon aus, dass in den Städten mit hohen Wohnkosten, die Preiskorrekturen noch weitergehen, zumindest so lange, bis Gutverdiener mit Haushaltsnettoeinkommen um 5.000 EUR, die derzeit keine Finanzierung zu den aktuellen Angebotspreisen bekommen würden, wieder am Immobilienmarkt teilnehmen können.

Auf dem Land, in Randlagen sowie Mittel- und Kleinstädten sind zum Teil bereits jetzt die Preisniveaus wieder auf einem Niveau angelangt, dass mittleren Einkommensschichten wieder den Kauf ermöglicht. Eine genaue Lagebestimmung der Immobilie bei einem lokalen Qualitätsmakler ist daher wichtiger denn je. Der Blick in die Angebotsmärkte kann trügerisch sein und insbesondere in dieser Marktphase beim Verkauf zu schwerwiegenden Fehleinschätzungen führen.

 

Sie möchten den Preis Ihrer Immobilie ermitteln lassen? Setzen Sie auf die professionelle Immobilienbewertung des Maklers Ihres Vertrauens.

 

 

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So gelingt der Immobilienkauf

Die Entscheidung ist gefallen: es soll eine Immobilie gekauft werden. Bevor man sich mit großer Neugierde und Enthusiasmus in die Suche stürzt, sollten einige Punkte bedacht werden. Mit unserem Überblick zum Thema bieten wir Ihnen eine optimale Vorbereitung, so dass Sie trotz unsicherer Zeiten beruhigt starten können.

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Lauterberg Immobilien, Göttingen – Bevor Sie sich auf Immobilienportalen umschauen, Anzeigen studieren und Exposees ausdrucken, sollten Sie Ihre Finanzen checken. Nur wenn man vorher weiß, wieviel Immobilie eigentlich drin ist, wieviel Eigenkapital zur Verfügung steht und wie hoch die monatliche Rate für einen Immobilienkredit sein kann, sollte man sich auf die Suche begeben.

Enttäuschung vermeiden mit einem Suchauftrag

So können Sie bei einem Suchauftrag, den Sie bei einem professionellen Makler anlegen können, bereits Ihren finanziellen Rahmen angeben. Das spart Mühe und vor allem Enttäuschung, wenn eine eventuelle Traumimmobilie dann doch zu viel kostet.

Steht die Finanzierung?

Stellen Sie einen Finanzierungsplan auf, der alle Kostenpunkte berücksichtigt. Denken Sie dabei auch an die Kaufnebenkosten, die nicht von einem Kredit abgedeckt werden können. Wenn Sie sich unsicher sind, was alles dazugehört und wie Sie das anstellen, nehmen Sie Kontakt zu einem Finanzierungsberater auf. Ein regional vernetzter Makler kann Ihnen da sicher einen Profi empfehlen.

Was für eine Immobilie soll es sein?

Fragen Sie sich dann, was für eine Immobilie zu Ihnen und Ihren Bedürfnissen passt, beziehungsweise was die Menschen wollen, die mit Ihnen einziehen werden. Sind Sie ein Stadtmensch und lieben den Trubel? Oder mögen Sie es lieber ruhig und mit viel Grün drumherum? Soll es also eine Stadtwohnung im angesagten Viertel sein oder ein Einfamilienhaus auf dem Land? Noch ein Tipp: wir alle werden älter, also denken Sie auch daran, dass Ihr zukünftiges Zuhause eventuell schon barrierefrei ist oder unkompliziert umgebaut werden kann.

Besonders wichtig: der Energieverbrauch

Egal ob Sie sich für eine Bestandsimmobilie entscheiden oder einen Neubau bevorzugen: der Energieverbrauch ist wichtig. Schauen Sie also, welche Werte im Energieausweis stehen. Stellen Sie sich dazu folgende Fragen:

  • Wie hoch ist der Energiebedarf und muss etwas saniert werden, um diesen zu senken?
  • Müssen Fenster und Türen energetisch saniert werden?
  • Ist die Dämmung ausreichend?
  • Welche Art von Heizung gibt es?
  • Was hat der Vorbesitzer schon gemacht?
  • Was gibt der Staat vor, was gemacht werden muss?

Neben der Finanzplanung, Bedarf und Energieverbrauch sollten unter anderem diese Punkte berücksichtigt werden: Lage, Ausstattung und Gesamtzustand der Immobilie, Lasten und Beschränkungen (diese finden Sie im Grundbucheintrag) und den Bebauungsplan. Da schwirrt Ihnen der Kopf? Suchen Sie Ihre Immobilie mit Hilfe eines Maklers, übernimmt er das gern für Sie und begleitet Sie darüber hinaus, bis Sie den Schlüssel in der Tür Ihres neuen Zuhauses umdrehen können.

Sie suchen eine Immobilie, die optimal zu Ihnen und Ihren Bedürfnissen passt? Kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gern bei Ihrer Suche und begleiten Sie während des gesamten Kaufprozesses!

 

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Welche Nebenkosten kommen nach dem Hauskauf auf mich zu?

Die Traumimmobilie ist gefunden, die Finanzierung steht und bald schon kann der Kaufvertrag unterzeichnet werden. Doch auch hier gilt die inoffizielle Regel: vor dem Kauf ist nach dem Kauf. Denn neben der monatlichen Rate, die für das Haus entrichtet werden muss, sollten auch die Nebenkosten von Anfang an eingerechnet werden. Was zu diesen Betriebskosten gehört, zeigt unser Überblick.

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Lauterberg Immobilien, Göttingen – Zu den laufenden Nebenkosten gehören alle Posten, die unabhängig vom Kaufpreis und den Kaufnebenkosten regelmäßig anfallen. Dazu gehören etwa Kosten für Strom, Müllabfuhr oder Straßenreinigung.

Unsere Empfehlung: informieren Sie sich unbedingt vor dem Kauf über diese Kosten. Sie sind ohnehin notwendig bei der Aufstellung der Haushaltsrechnung, die Sie für den Antrag der Finanzierung benötigen. Und so sehen Sie gleich, wieviel Geld noch für die monatliche Kreditrate reicht.

Laufende Nebenkosten: rund 4 Euro pro Quadratmeter und Monat

Um die Kosten für einen ersten Überblick einschätzen zu können, gilt als Faustregel für die Berechnung eine Summe von 4 Euro pro Quadratmeter der Wohnfläche. Fragen Sie Ihren Makler, falls Sie unsicher sind, was alles zur Wohnfläche gehört. Folgende Kostenpunkte gehören bei Ihrer Berechnung dazu:

  • Wasser (mit Abwasser)
  • Strom
  • Gas
  • Heizung und Heizungswartung
  • Versicherungen
  • Grundsteuer
  • Abfallgebühren
  • Straßenreinigung
  • Telefon und Internet
  • Schornsteinfeger

Ferner sollten Kosten für Reparaturen sowie Instandsetzung und -haltung bedacht werden. Gehört zum Immobilienbesitz ein Garten, dessen Pflege für den Eigentümer zu aufwendig wäre, muss auch an die Kosten für den Gärtner gedacht werden.

Nebenkosten sparen – so geht’s

Nicht nur in Zeiten von Inflation und allgemeiner gestiegener Kosten interessant: durch einen regelmäßigen Anbietervergleich, der Umstellung auf eine energiesparende Heizung sowie eine energieeffiziente Bauweise lassen sich Nebenkosten auf lange Sicht einsparen. Wir erzählen Ihnen gerne, was Sie sonst noch tun können.

Sie möchten eine Immobilie kaufen und können die Kosten nicht einschätzen, die auf Sie zukommen?  Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

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Platzt 2023 die Immobilienblase?

Einige Immobilienexperten in Deutschland sehen Anzeichen einer Immobilienblase. Ob es wirklich eine Blase ist, da sind sich die Experten uneinig. Was spricht dafür, was spricht dagegen? Und was würde das Platzen einer Blase für Eigentümer und Kaufinteressenten bedeuten?

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Lauterberg Immobilien, Göttingen – Steigt die Nachfrage nach Immobilien, steigen für gewöhnlich auch die Immobilienpreise. Irgendwann entkoppeln sich die Preise, die Interessenten bereit sind zu zahlen vom tatsächlichen Sachwert der Immobilie. An einem gewissen Punkt, beispielsweise weil die Zinsen für Immobilienkredite gestiegen sind, sind Interessenten nicht mehr bereit oder in der Lage, diese Preise für eine Immobilie zu zahlen. Bricht dann die Nachfrage nach Immobilien plötzlich und schnell ein, spricht man vom Platzen einer Immobilienblase.

Was spricht für eine Immobilienblase?

In den vergangenen sind aufgrund der extrem niedrigen Zinsen die Preise für Immobilien stark gestiegen. Durch die inzwischen gestiegenen Zinsen ging die Nachfrage nach Immobilien mancherorts zurück, was wiederum zu Preisrückgängen führte. Zudem waren Immobilien 2022 in Deutschland – laut Einschätzung der Bundesbank – zwischen 25 und 40 Prozent überbewertet. Dementsprechend warnte sie vor dem Platzen einer Blase und bereite Maßnahmen für das Eintreten dieses Falles vor.

Auch manche politischen Maßnahmen werden von Experten als Indikatoren für eine Immobilienblase gewertet. So hat beispielsweise die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) strengere Regeln für Banken beschlossen. Diese müssen seit dem 1. April 2022 als Vorsorge für mögliche Rückschläge in den kommenden 12 Monaten einen zusätzlichen Kapitalpuffer ansparen.

Was spricht gegen eine Immobilienblase?

Die aktuelle Situation am deutschen Immobilienmarkt spricht gegen eine Blase. Trotz gesunkener Nachfrage übersteigt diese immer noch das Angebot. Das wird sich wohl auch nicht so schnell ändern, denn bundesweit fehlen nach wie vor 700.000 Wohnungen und der Neubau stockt weiterhin. Das teilweise Sinken der Kaufpreise führt auch dazu, dass sich Kaufpreise und Mieten wieder annähern. Und auch die strengen Vergaberichtlinien für Kredite in Deutschland wirken der Bildung einer Blase entgegen.

Was bedeutet das für Eigentümer?

Ist der Immobilienkredit noch nicht abgezahlt und eine Anschlussfinanzierung notwendig, kann es teuer werden. Wegen der gestiegenen Zinsen wird auch der Kredit teurer. Gleichzeitig könnten die Konditionen für das Darlehen ungünstiger ausfallen, weil der Immobilienwert gesunken ist. Muss die Immobilie verkauft werden, könnte der Preis niedriger sein, als zu welchem sie gekauft wurde.

Was bedeutet das für Kaufinteressenten?

Grundsätzlich ist das Sinken der Preise für Interessenten nicht nachteilig. Allerdings kommt es auf das Timing an. Denn wenn die Zinsen weiter steigen, wird die Immobilienfinanzierung teurer.

Immobilienexperten empfehlen deshalb Eigentümern wie Interessenten, sich von einem lokalen Qualitätsmakler beraten zu lassen. Er kennt sich mit dem aktuellen Marktgeschehen am besten aus.

Sie möchten wissen, wann sich der Verkauf Ihrer Immobilie lohnt? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

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In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

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Zahl des Monats August: III

Der Grundbuchauszug ist eines der wichtigsten Dokumente von Immobilien. Vor dem Verkauf oder Kauf einer Immobilie lohnt sich sowohl für Verkäufer als auch für Käufer ein Blick hinein. Denn im Grundbuch stehen Einträge, die den Wert einer Immobilie beeinflussen. Neben beispielsweise Wohnrechten, die sich in Abteilung II des Grundbuchs finden, können Grundschulden oder Hypotheken eine Immobilie belasten. Diese werden in Abteilung III des Grundbuchs dokumentiert.

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Lauterberg Immobilien, Göttingen – In die Abteilung III des Grundbuches werden die sogenannten Grundpfandrechte eingetragen. Das können beispielsweise Grundschulden sein. Diese entstehen, wenn eine Baufinanzierung aufgenommen und die Immobilie als Sicherheit eingetragen wird. Aber auch Hypotheken oder Rentenschulden finden sich hier, zuzüglich der Vormerkungen, Widersprüche und Veränderungen, die sich auf diese Rechte beziehen.

Für Kaufinteressenten stellt sich die Frage, ob der Kauf einer Immobilie zu Wohnzwecken sinnvoll ist, wenn sie mit einer Grundschuld oder Hypothek belastet ist. Denn es besteht das Risiko, dass das Haus oder die Wohnung zwangsvollstreckt werden kann, da Grundschuld oder Hypothek grundsätzlich an die Immobilie gebunden sind und nicht an eine Person.

Auch für den Verkäufer sind Belastungen im Grundbuch von Bedeutung. Käufer werden fordern, dass die Eintragungen in Abteilung III vor dem Kauf gestrichen werden. Oder sie werden mit dem Verkäufer eine Regelung über die bestehenden Belastungen treffen wollen. Übernehmen sie die Belastungen, wird der Kaufpreis dementsprechend angepasst werden müssen. Alternativ kann der Verkäufer aber auch mit der betreffenden Bank verhandeln, diese Belastungen auf eine andere Immobilie zu übertragen – wenn ihm eine gehört.

In jedem Fall ist es sinnvoll, dass beide Seiten wissen, was im Grundbuchauszug in allen drei Abteilungen steht. Ein Notar kann hierzu beraten. Liegt ein Grundbuchauszug nicht vor, kümmert sich ein Profimakler um die Besorgung beim Grundbuchamt.

 

 

Foto: © DWilliam/Pixabay