Immobilie fürs Alter nutzen

Einige Senioren möchten das Erbe frühzeitig regeln und noch zu Lebzeiten an die Erben weitergeben. Andere, die vielleicht keine Erben haben, möchten sich einen lange gehegten Wunsch erfüllen, beispielsweise auf die Malediven reisen. Doch wie lässt sich das Kapital nutzen, das in der Immobilie steckt, ohne ausziehen zu müssen? Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten.

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Lauterberg Immobilien, Göttingen – Mit folgenden Modellen können Sie Ihre Immobilie zu Geld machen und dennoch darin wohnen bleiben:

Immobilienverrentung

Sie können Ihre Immobilie verkaufen und sich ein lebenslanges oder zeitlich befristetes unentgeltliches Wohnrecht einräumen lassen. Der Preis für Ihre Immobilie kann als Einmalzahlung, monatliche Rente oder Kombination aus beiden gezahlt werden. Dabei sollten das Wohnrecht und die Rentenzahlung im Grundbuch dokumentiert werden. Die Kostenübernahme für Instandhaltung und so weiter sollten ebenfalls vertraglich geregelt werden.

Verkauf mit Nießbrauchrecht

Dieses Modell ist so ähnlich wie die Immobilienverrentung mit Wohnrecht. Allerdings räumt Ihnen das Nießbrauchrecht mehr Rechte und Pflichten ein. So können Sie die Immobilie weiterhin nutzen, das heißt bewohnen oder auch vermieten, also Erträge daraus erzielen. Allerdings sind Sie mit Nießbrauchrecht weiterhin für Kosten und Risiken der Immobilie verantwortlich.

Teilverkauf

Sie können auch einen prozentualen Anteil an einer Immobilie, maximal aber 50 Prozent, verkaufen. Auch hier können Sie den Kaufpreis als Einmalzahlung, monatliche Rente oder Kombination aus beidem erhalten. Für das Wohnrecht im verkauften Teil ist allerdings Nutzungsentgelt zu zahlen. Verkäufer und Erben können sich bei Verkauf ein Rückkaufrecht einräumen lassen. Die Übernahme der anfallenden Kosten der Immobilie muss geregelt werden.

Rückmietkauf

Bei diesem Modell verkaufen Sie Ihre Immobilie und schließen einen Mietvertrag mit dem neuen Eigentümer. Hierbei ist der Vorteil, dass es keine Abzüge beim Verkaufspreis gibt wie bei den Verrentungsmodellen.

Wenn Sie sich für eins dieser Modelle interessieren, sollten Sie sich von einem erfahrenen Immobilienprofi beraten lassen. Die Berechnung der einzelnen Kaufpreise und Renten hängt von verschiedenen Faktoren ab wie beispielsweise dem aktuellen Marktwert der Immobilie, dem Alter des Verkäufers sowie seiner statistischen Lebenserwartung, und erfolgt anhand einer komplexen Formel.

Möchten Sie wissen, wie Sie Ihre Immobilie fürs Alter nutzen können oder welche Option zu Ihnen passt? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

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Gehen die Preise für Immobilien bald wieder nach oben?

Viele Immobiliensuchende sind verunsichert, ob sich jetzt der Kauf von den eigenen vier Wänden lohnt. Dabei ist jetzt noch ein guter Zeitpunkt für den Immobilienerwerb. Denn laut einer Studie der Deutschen Bank werden die Preise für Immobilien bald wieder steigen.

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Lauterberg Immobilien, Göttingen – Wegen der teilweise immer noch hohen Preise für Immobilien sowie gestiegener Inflation und Zinsen warten viele Immobiliensuchende aktuell lieber ab. Sie hoffen auf fallende Preise oder das Sinken von Inflation und Zinsen. Beides könnte ausbleiben. Eine Studie der Deutschen Bank vom 18. April 2023 kommt jedoch zu dem Ergebnis, dass es sich bei den aktuellen Preisrückgängen sehr wahrscheinlich nur um eine vorübergehende Preisdelle handelt.

„Zinsgipfel“ bald erreicht

Zwar rechnen Finanzexperten mit einer weiteren Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank. Allerdings sehen die Analysten der Deutschen Bank einen „Zinsgipfel“, der bereits in diesem Jahr erreicht sein könnte. So rechnen die Experten damit, dass die Hypothekenzinsen, die im Februar 2023 bei 3,6 Prozent lagen, auch am Ende des Jahres auf diesem Niveau liegen werden.

Die immer noch hohe Inflationsrate relativiert allerdings diesen Wert, sodass die Experten einen negativen Realzins sehen. Dieser könnte einen Anreiz für Investitionen darstellen. Die Studie kommt zu dem Ergebnis: „Kreditnehmer können in diesem Fall die Inflation für sich arbeiten lassen, wodurch sie weniger Kaufkraft zurückzahlen müssen als sie aufgenommen haben.“

Preise bereits stark gefallen

Einen anderen Grund sieht die Studie in den bereits stark gefallenen Immobilienpreisen. Hält die Inflation weiter an, würden Immobilien als Inflationsschutz wieder stärker in den Fokus rücken und die Nachfrage würde somit erneut steigen, was wiederum zu Preissteigerungen führt.

Mieten steigen

Zwar sind kräftige Mieterhöhungen durch die politischen Regulatorien nicht möglich. Dennoch sehen Experten eine Zunahme von Kurzzeitvermietungen, möblierter Vermietung und Indexmieten, wovon sie auf ein höheres Mietwachstum schließen.

Angebot weiterhin knapp

Hauptursächlich sei laut der Studie allerdings die „fundamentale Angebotsknappheit“. Trotz gesunkener Nachfrage trifft in vielen deutschen Städten eine immer noch höhere Nachfrage auf ein geringes Angebot.

Wer mit dem Gedanken spielt, eine Immobilie zu kaufen, der könnte mit Abwarten schlecht beraten sein. Jetzt könnte noch eine Gelegenheit sein, die genutzt werden sollte. Ein lokaler Qualitätsmakler sagt Ihnen, welche Immobilie sich lohnt, und hilft Ihnen, eine bezahlbare zu finden.

Möchten Sie wissen, ob sich jetzt der Immobilienkauf lohnt, oder wünschen Sie sich Unterstützung bei der Suche nach einer bezahlbaren Immobilie? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

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Zahl des Monats Mai: 16 Prozent

Das Bauen wird nicht nur für Familien schwieriger, sondern auch für Wohnungsbauunternehmen. Im April 2023 gaben 16 Prozent der Baufirmen an, dass Aufträge abgesagt wurden. In den Vormonaten waren es laut einer Umfrage des ifo Instituts nicht ganz so viele Bauprojekte.

Lauterberg Immobilien, Göttingen – Im Januar 2023 meldeten 13,6 Prozent der befragten Unternehmen aus der Baubranche Stornierungen ihrer Aufträge. Im Februar waren es bereits schon 14,3 Prozent. Es kam aber nicht nur zu Stornierungen, neue Aufträge blieben sogar ganz aus. Demnach beklagten im April 25,5 Prozent aller Wohnungsbauunternehmen über einen Mangel an neuen Bauprojekten. Das sind zwei Prozent mehr als noch im Februar.

Die Gründe dafür sind in der aktuellen Finanzlage zu sehen. Innerhalb eines Jahres stiegen nicht nur die Bauzinsen auf knapp vier Prozent (Stand Mai 2023), sondern auch die Preise für Rohbauarbeiten. Letztere erhöhten sich im Vorjahresvergleich um 13,7 Prozent (Stand Februar 2023). Betrachtet man einzelne Aspekte des Rohbaus, so wurden Betonarbeiten um 15,2 Prozent teurer und die Preise für Mauerarbeiten erhöhten sich um circa 12,7 Prozent. Das geht aus der Pressemitteilung Nr. 139 des Statistischen Bundesamtes hervor.

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Auch die Preise für Ausbauarbeiten stiegen an und das sogar um 16 Prozent. Spitzenreiter, zumindest wenn es um den Kostenzuwachs in diesem Bereich geht, sind die Heizanlagen und die zentralen Wassererwärmungsanlagen. Hier gab es ein Plus von 18,2 Prozent. Das sind nur einige der Preiserhöhungen, mit der die  Baubranche nun rechnen muss. .

Eins machen diese Zahlen mehr als deutlich: der Wohnraumkrise spitzt sich  zu und für die Regierung wird es schwierig, ihre Neubauziele zu erreichen. Besonders wenn die Zahl der Fachkräfte nicht wieder ansteigt und die Inflation nicht bald ein Ende findet.

 

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Der Staat fördert Ihr neues Familienheim mit neuem Programm

Häuser sollen für alle erschwinglich sein. Daher möchte die Regierung ab dem 1. Juni 2023 Familien unterstützen, an Wohneigentum zu gelangen. Was das neue Programm 300, das über die KfW-Förderbank läuft, verspricht, erfahren Sie in unserem Überblick.

Lauterberg Immobilien, Göttingen – Für das neue KfW-Programm 300 „Wohneigentum für Familien“ (WEF) möchte die Regierung nicht weniger als 350 Millionen Euro aufbringen. Je nach Anzahl der Kinder fällt die Höhe der Fördersumme unterschiedlich hoch aus.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?

Familien mit Kindern können einen zinsgünstigeren Kredit (maximal 240.000 Euro) bekommen, wenn:

  • der Beantragende eine Privatperson ist
  • ein klimafreundliches Wohngebäude gebaut wird
  • ein klimafreundliches Wohngebäude gekauft wird
    (Bauabnahme darf nur 12 Monate her sein)
  • die Immobilie selbst bewohnt wird
  • erstmalig Wohneigentum erworben wird
  • wenn ein Kind unter 18 Jahre alt ist
  • wenn das KfW-Zuschussprogramm 424 (Baukindergeld) nicht in Anspruch genommen wurde
  • wenn das Jahreseinkommen maximal 60.000 Euro beträgt (Familie mit einem Kind)

Leben mehrere Kinder im Haushalt, erhöht sich das maximale Jahreseinkommen je Kind um 10.000 Euro.

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Welche Immobilien können gefördert werden?

Das Haus muss einige Anforderungen erfüllen, um förderfähig zu sein. Entweder entspricht die Immobilie den Vorgaben eines Effizienzhauses 40 und ist dem „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude“ würdig oder man erhält für das Haus noch zusätzlich ein Nachhaltigkeitszertifikat. Dieses Dokument können sich Antragssteller bei einer akkreditierten Stelle für Zertifizierungen ausstellen lassen.

Mit welchen Förderprogrammen kann das KfW-Programm 300 kombiniert werden?

Das WEF-Programm kann nur mit einer Förderung kombiniert werden. Das ist das KfW-Wohneigentumsprogramm (124), mit dem eine maximale Summe von 100.000 Euro beantragt werden kann. Allerdings müssen Familien auf die Gesamtsumme der Förderung achten. Die Summe darf die Kosten, die gefördert werden können, nicht übersteigen.

Wann beantragt man die Förderung?

Während Familien sich eine den Kriterien entsprechende Immobilie kaufen, kann gleichzeitig die neue Förderung beantragt werden. Das geht auch, wenn vorher noch kein Liefer- oder Leistungsvertrag unterschrieben wurde. Ausnahmen bestätigen hier wie immer die Regel. Familien können auch bis maximal zum Baubeginn warten. In diesem Fall muss vor Vertragsabschluss ein Beratungsgespräch erfolgt sein. Diese Beratung muss dokumentiert werden.

Haben Sie weitere Fragen zur neuen Eigenheimförderung oder wollen Sie eine Immobilie erwerben? Dann kontaktieren Sie uns. Wir begleiten Sie vom Förderantrag bis zur Übergabe.

 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © EdZbarzhyvetsky /Despositphotos.com