Wie bekomme ich den besten Preis für meine Immobilie?

Aktuell können sich immer weniger Menschen eine Immobilie leisten. Auch die Besserverdiener haben es zunehmend schwerer. Die Nachfrage hat daher nachgelassen. Und auch wer eine Immobilie finanziert bekommt, schaut beim Kauf genauer hin. Was bedeutet das für den Preis beim Verkauf? Wie können Eigentümer einen marktgerechten Preis erhalten?

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Lauterberg Immobilien, Göttingen – Die Jahre, in denen Verkäufer viele Anfragen auf ihr Angebot erhielten und die hohen Immobilienpreise zu sehr guten Verkaufserlösen führten, sind vorbei. Käufer sind zurückhaltender geworden. Die erhöhten Zinsen bei der Darlehensvergabe verunsichern zusätzlich und lassen den Wunsch nach einer Immobilie für Einige unbezahlbar werden. Die Käufer, die Eigentümer antreffen, haben andere Anforderungen und lassen sich nicht auf jeden Immobilienpreis ein. Professionelle Unterstützung beim Verkauf ist daher umso wichtiger.

Gute Marktwertermittlung als Verkaufsbasis

Der Marktwert sollte so realistisch wie möglich ermittelt werden. Auf Grundlage eines durch Eigenrecherche ermittelten Immobilienwertes den Kaufpreis festzulegen, ist zu vermeiden. Auch Online-Bewertungen ersetzen keine professionelle Bewertung.

Bei der Marktwertermittlung richten sich Makler nach der aktuellen Immobilienwertermittlungsverordnung (ImmoWertV). Die beinhaltet verschiedene Bewertungsverfahren, die jeweils für bestimmte Immobilienarten geeignet sind. Auf Basis der fundierten und marktorientierten Wertermittlung lässt sich ein passender Angebots- und Verkaufspreis festlegen.

Preisverhandlungen – gutes Verhandlungsgeschick ist jetzt noch wichtiger

Preisverhandlungen sind für einige Immobilienbesitzer komplizierter geworden. Dazu tragen die Energiekrise, gesetzliche Bestimmungen, die steigenden Lebenshaltungskosten und die Geldentwertung bei. Kaufinteressenten achten dadurch vermehrt auf den Zustand und die Energieversorgung der Wunschimmobilie. Gutes Verhandlungsgeschick ist deswegen von besonderer Bedeutung.

Ein regionaler Makler, der den lokalen Immobilienmarkt sehr gut kennt, bietet durch seine Erfahrung und Routine die beste Unterstützung. Gerade Eigentümer von Immobilien mit Sanierungsbedarf, deren Objekt auch unter die energetische Anpassungspflicht fällt, profitieren vom Verhandlungsprofi. Denn um die Immobilie zu verkaufen, bleibt diesen Eigentümern aktuell nur, die Preisvorstellungen zurückzuschrauben. Warum?

Einerseits dauert es wegen der geringeren Nachfrage länger, einen passenden Kaufinteressenten zu finden. Andererseits rechnen die potenziellen Käufer die notwendigen Bau- und Sanierungskosten in den Kaufpreis mit ein. Viele Kaufinteressenten sind daher nicht bereit, den Verkaufspreis des Eigentümers ohne Abschläge zu akzeptieren. Mit dem regionalen Immobilienprofi können Eigentümer vermeiden, dass die Zugeständnisse beim Preis nicht allzu sehr den angesetzten Verkaufspreis unterbieten.

Wünschen Sie sich eine professionelle Unterstützung beim Verkauf Ihrer Immobilie? Wir beraten sie gern. Kontaktieren Sie uns.

 

 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © Imphot/Depositphotos.com

Zahl des Monats Januar: 35 m²

Die Wohnungsnot in deutschen Städten wird immer größer. Aktuell steigt wieder der Druck auf den Mietmarkt, weil wegen der Zinssteigerungen viele den Traum von der eigenen Immobilie aufgeben. Florian Fischer-Almannai, Architekt und Professor für Wohnbau in Aachen, schlägt deshalb ein Wohnflächenlimit von 35 Quadratmetern vor.

Lauterberg Immobilien, Göttingen – Es gibt mehrere Gründe für die Wohnraumknappheit in den Ballungszentren. Einer davon ist, dass seit 1950 immer mehr Wohnraum pro Kopf verbraucht wird. Gleichzeitig ist die vorhandene Wohnfläche in den letzten Jahrzehnten weniger gewachsen als der Verbrauch. Aktuell liegt der durchschnittliche Verbrauch von Wohnraum bei 47 Quadratmetern pro Kopf.

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Fischer-Almannai erklärte im Gespräch mit Deutschlandfunk Kultur, dass das Problem des Wohnungsmangels nicht allein mit „Bauen, was geht“ gelöst werden kann. Der vorhandene Wohnraum muss laut Fischer-Almannai solidarisch und besser genutzt werden.

Er sagt: „Die Wohnfläche, die wir brauchen, haben wir, aber nicht die entsprechenden Wohnungen. Das ist das Thema, das ich als den großen Hebel sehe, der auch umsetzbar ist.“ Sein Vorschlag des Wohnraumlimits von 35 Quadratmetern pro Kopf entspräche den Wohnverhältnissen der 1990er Jahre.

Umgebaut werden könnte beispielsweise, wenn Kinder ausziehen und nur die Eltern in der Immobilie zurückbleiben, die den Platz nicht mehr benötigen. Die überschüssige Wohnfläche könnte „abgezweigt“ werden, damit andere ihn bewohnen können.

Das hat drei Vorteile: Erstens ist es effizienter, weil ressourcenschonender. Zweitens sei es laut Fischer-Almannai ein „mega Konjunkturprogramm“. Und drittens bleiben ältere Menschen nicht allein in großem Wohnraum zurück, sondern würden wieder in Gemeinschaften leben.

 

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ESG – was bedeutet das für Eigentümer

Auch für den Bereich Immobilien haben EU und Bundesregierung die Klimaneutralität als ein besonders wichtiges Ziel ausgegeben. Viele ältere Bestandsimmobilien in Deutschland besitzen eine sehr schlechte Energieeffizienz und müssen nachgerüstet werden. ESG (Environmental, Social, Governance) beschreibt verschiedene Faktoren im Bereich Nachhaltigkeit von Immobilien. Was bedeutet das für Immobilienbesitzer?

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Lauterberg Immobilien, Göttingen – ESG beschreibt nachhaltige, soziale und unternehmerische Kriterien. Diese sollen vor allem Investoren, Projektentwickler oder Immobilienunternehmen in ihre Vorhaben integrieren. Aber auch für Selbstnutzer von Immobilie sind einige der ESG-Kriterien sehr wichtig.

In erster Linie ist das natürlich die Nachhaltigkeit (Environmental). Soziales (Social) ist von Bedeutung, wenn die Immobilie zum Beispiel an einen Gewerbetreibenden vermietet werden soll. Schon aus finanzieller Sicht kann sich ein nachhaltiges Konzept sowie eine klimafreundliche Arbeitsweise lohnen.

Nachhaltiger Neubau und gesetzliche Nachrüstungspflicht

Ressourcen wie Gas und Öl sind nicht nur nicht unendlich vorhanden, sie werden auch immer teurer. Aus diesem Grund gewinnen nachhaltiger Neubau und energetische Sanierung immer mehr an Bedeutung. Für Käufer von alten Bestandsimmobilien mit schlechter Energieeffizienz gilt deshalb eine gesetzliche Sanierungs- und Modernisierungspflicht nach dem Gebäudeenergiegesetz (GEG).

Dabei sollten Eigentümer und Käufer überprüfen lassen, was technisch und finanziell machbar und sinnvoll ist. Während ein Energieexperte Ihnen sagen kann, welche Maßnahmen notwendig und machbar sind, kann Ihnen ein lokaler Qualitätsmakler sagen, welche Maßnahmen und wie diese den Wert Ihrer Immobilie beeinflussen.

Auch sollte geprüft werden, wie und in welcher Höhe Neubau und energetische Sanierung von Staat und Banken gefördert werden.

Der unternehmerisch denkende Eigentümer

Governance – im Sinne von Unternehmensführung – richtet sich zwar in erster Linie an Immobilienunternehmer. Marktwirtschaftliches Denken kann sich aber auch für die Selbstnutzer von Immobilien lohnen, zum Beispiel wenn die Immobilie verkauft werden soll.

So sollten sich Immobilienverkäufer beraten lassen, ob eine energetische Sanierung vor dem Verkauf finanziell sinnvoll ist. Das ist zwar auch eine zeitliche Frage und wird weniger ein Thema sein, wenn die Immobilie kurzfristig verkauft werden muss.

Wer aber langfristig plant, sollte Energie- und Immobilienexperten zu Rate ziehen, ob sich eine energetische Sanierung vor dem Verkauf lohnt.

Möchten Sie wissen, wie Sie Ihre Immobilie klimaneutral und ressourcenschonend nachrüsten oder bauen? Dann kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gern.

 

 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

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Steigen 2023 die Immobilienpreise wieder?

Hohe Energiekosten, Inflation und gestiegene Zinsen haben im vergangenen Jahr die Nachfrage nach Immobilien sinken lassen. Die Folge: Die Immobilienpreise sanken ebenfalls – zum ersten Mal seit Jahren – wenn auch nicht bundesweit. Wird sich diese Entwicklung in 2023 fortsetzen oder werden die Preise bald wieder nach oben gehen?

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Lauterberg Immobilien, Göttingen – Auch wenn die Immobilienpreise in einigen Regionen Deutschlands nachgegeben haben, der deutsche Immobilienmarkt ist und bleibt angespannt. In vielen Ballungszentren bleiben die Preise weiterhin hoch oder steigen weiter. In anderen Regionen dagegen mussten Preise gesenkt werden. Doch Immobilienexperten sind sich uneinig, wie sich die Lage weiter entwickeln wird.

Immobilienpreise könnten wieder steigen

Einige optimistische Immobilienexperten rechnen damit, dass bereits Mitte 2023 die Immobilienpreise wieder steigen. Gewerbeflächen wie nachhaltige Büroimmobilien, Logistik oder Hotels würden diese Entwicklung als erste spüren.

Immobilienpreise könnten weiter sinken

In einer Studie vom 24. November 2022 kam die DZ Bank zu dem Ergebnis, dass in diesem Jahr die Kaufpreise für Wohnimmobilien durchschnittlich um bis zu 6 Prozent zurückgehen werden. Wohneigentum soll laut Studie weniger vom Rückgang betroffen sein. Mehrfamilienhäuser werden die Entwicklung vermutlich ausgeprägter spüren.

Entwicklung uneinheitlich

Allerdings ist auch hier die Lage uneinheitlich. Neubauten und sanierte Altbauten scheinen von den Preissenkungen nicht betroffen zu sein. Für Verkäufer von unsanierten Immobilien war es dagegen schwieriger, ähnlich hohe Preise wie noch 2021 zu erzielen.

Steigende Hypothekenzinsen

Ende Dezember lagen die Bauzinsen zwischen ungefähr 3,6 und 4,5 Prozent. Die Experten der DZ Bank rechnen mit einem weiteren Anstieg in diesem Jahr. Dadurch soll sich die Nachfrage nach Immobilien weiter verringern. Dies wiederum führt die Experten zu dem Ergebnis, dass auch die Bewertungen für Immobilien sinken werden. Ab 2024 könnte sich die Preisentwicklung stabilisieren – vorausgesetzt, es kommt keine anhaltende Wirtschaftskrise.

Immobilienfinanzierung

Eine Immobilienfinanzierung ist dennoch unter den gegebenen Umständen möglich. Denn auch wenn die Finanzierungszinsen im Vergleich zu 2021 gestiegen sind, sind sie immer noch niedrig. Wenn Sie wissen möchten, worauf Sie dabei achten müssen, wenden Sie sich an uns.

Möchten Sie wissen, wie viel Ihre Immobilie aktuell wert ist? Oder möchten Sie wissen, wie Sie jetzt eine Immobilie finanzieren können? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern und ermitteln auf Ihren Wunsch hin den Wert Ihrer Immobilie.

 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

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