Zahl des Monats: 70,7 Prozent

Viele Privathaushalte heizen immer noch mit Öl und Gas. Vor allem für ältere Bestandsbauten sind diese fossilen Ressourcen immer noch wichtige Energieträger. Aus einer Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) vom 21. Juli 2022 geht hervor, dass 2019 knapp die Hälfte der privaten Haushalte (41,2 Prozent) Erdgas zur Deckung des Bedarfs an Wohnenergie nutzten.

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Lauterberg Immobilien, Göttingen – Auch für die Industrie ist Gas ein wichtiger Energieträger. 31,2 Prozent des Bedarfs wurden durch Erdgas abgedeckt und 16 Prozent jeweils über Öl und Kohle. Seit Beginn des Ukrainekrieges gerät Deutschland mit dieser Art der Energieversorgung und Beheizung in Schwierigkeiten, da Hauptlieferant Russland über die Pipeline Nordstream 1 die Gaslieferung gedrosselt hat.

Seit dem 27. Juli 2022 fließen nur noch 1,28 Kubikmeter Gas pro Stunde nach Deutschland. Damit sank die Kapazität der Lieferung nach Angaben des russischen Staatskonzerns Gazprom von 40 auf 20 Prozent (Stand 27.07.2022). Der Einsatz von Alternativen gewinnt damit weiter an Bedeutung.

Bei Neubauten sieht die Bilanz bei der Energieversorgung besser aus. 70,7 Prozent der 2021 gebauten Wohnimmobilien wurden komplett oder zum Teil mit erneuerbaren Energien beheizt, wie aus einer Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 2. Juni 2022 hervorgeht. Und auch die Anzahl der Pelletheizungen stieg nach einer Statistik vom Statista Research Department (Quelle: Statista.com). Von 278.606 mit Holzpellets betriebenen Heizungen im Jahr 2012 soll die Anzahl im Jahr 2022 auf ca. 648.000 (Jahr 2022) klettern. Nur noch 34,3 Prozent der Neubauten nutzen Gas als Hauptenergiequelle.

 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Foto: © Nikiko/Depositphotos.com

Jetzt schon an später denken – damit die Immobilie auch zum Alter passt

Auch wenn Zinsen und Nebenkosten ins Unermessliche zu steigen drohen, bleibt ein Eigenheim der Traum, den sich viele erfüllen möchten. Vor allem, wenn Nachwuchs ansteht oder der Ort gewechselt werden muss. Oft muss es dann schnell gehen. Neben Eile und Euphorie, endlich bald eine eigene Immobilie sein Eigen zu nennen, bleibt eines auf der Strecke. Viele zukünftige Eigentümer denken nicht daran, dass sie auch als Senior noch im eigenen Zuhause glücklich sein wollen.

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Lauterberg Immobilien, Göttingen – Dabei sollte man beim Immobilienkauf mitdenken, wie lange man dort wohnen bleiben möchte und vor allem, ob sich die Immobilie altersgerecht umgestalten lässt. Kein Fahrstuhl bei einer Eigentumswohnung, die im 4. Stock liegt, ein großer Garten, der gepflegt werden will oder zu viele Treppen sind die klassischen Hindernisse, die das Wohnen im Alter erschweren. Und noch etwas sollte bedacht werden: wenn die Kinder ausziehen, werden ihre Zimmer seltener genutzt, die Immobilie wird zu groß und muss trotzdem geputzt werden.

Schon bei der Immobiliensuche das Alter mitdenken

Damit man es im Alter leichter hat, wird von Experten empfohlen, daran schon beim Kauf zu denken. Optimal ist es natürlich, wenn die Immobilie bereits altersgerecht gebaut ist. Ist sie das nicht, sollte man folgende Punkte beachten:

  • Ist das Bad groß genug und lässt sich die Dusche barrierefrei umbauen?
  • Sind die Türen breit genug oder können verbreitert werden?
  • Kann man Treppen durch Rampen ersetzen?
  • In der Küche: ist es möglich, unterfahrbare Möbel einzubauen, damit man auch im Rollstuhl an Spüle und Arbeitsplatte herankommt?
  • Im Mehrfamilienhaus ohne Fahrstuhl: wäre ein Einbau möglich oder steht er vielleicht sogar schon an?

Was man wirklich braucht und welche Um- und Einbauten sinnvoll sind, kann Ihnen ein Immobilienexperte erläutern. Seine Beratung sollten Sie auf jeden Fall in Anspruch nehmen.

Auch an die Kosten denken

Nicht nur in der momentanen Lage sollte man preissensibel sein und an alle Kosten denken. Denn ein barrierefreier und altersgerechter Umbau ist nicht günstig. Um bedarfs- und sachgerecht planen zu können und den voraussichtlichen Aufwand einschätzen zu können, sollte ebenfalls ein Fachmann zu Rate gezogen werden. Er kennt sich mit unterschiedlichen Immobilien aus und kann in Ihrem individuellen Fall sagen, was und wie bei Ihrer Wunschimmobilie gemacht werden kann.

Auch geringe Anpassungen können schon für Erleichterung sorgen. In anderen Fällen kann ein barrierefreier Umbau allerdings zu aufwendig sein und in der Folge teurer als ein Umzug in eine andere Immobilie, die bereits altersgerecht ist. Auch die Aufnahme eines weiteren, hohen Kredits sollte nicht notwendig sein. Klar ist: egal, ob Umbau oder Umzug – ein Eigentümer sollte bereits beim Erwerb seiner Immobilie die Veränderung von Lebensumständen mitdenken.

Sie möchten wissen, ob sich ein altersgerechter Umbau Ihrer Immobilie rechnet? Kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gern.

 


Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © photographyMK /Depositphotos.com

6 Schritte zur eigenen Wunschimmobilie

Für Immobilienkäufer macht es Sinn gut strukturiert an den Haus-, Wohnungs- oder Grundstückskauf heranzugehen. Dazu gehört auch eine Finanzierungssicherheit und sich im Vorfeld gut klarzumachen, welche Bedürfnisse und Wünsche das neue Zuhause erfüllen muss.

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Lauterberg Immobilien, Göttingen – Um Eigentümer den Kaufprozess zu erleichtern, haben wir einen Plan zusammengestellt, wie man dabei am besten vorgehen kann.

Schritt eins: Finanzen klären

Um sich bei der Finanzierung nicht zu verzetteln und die Chancen auf eine Zusage zu erhöhen, muss geschaut werden, wie viel Immobilie man bezahlen kann. Mit ausreichend Eigenkapital ist es wahrscheinlicher ein Kredit- oder ein Darlehen zu bekommen. Wichtig ist es auch, seine Geldein und -ausgänge genau zu kennen und im Blick zu haben. Außerdem kann es helfen die Bonität zu verbessern. Zum Beispiel durch einen möglichst hohen SCHUFA-Score erhöht. Auf Anfrage kann in Erfahrung gebracht werden, ob und welche negativen SCHUFA-Einträge entfernt werden können.

Schritt zwei: Wunschimmobilie finden

Die Finanzierung steht und der Traum vom Haus wird realistischer. Jetzt ist wichtig für sich zu klären, was man wirklich braucht und möchte. Eventuell müssen aus finanziellen Gründen Kompromisse eingegangen werden. Ein regionaler Makler kann künftige Eigentümer, bei Unsicherheiten beraten.

Schritt drei: Objekt besichtigen

Die ersten potenziellen Angebote wurden ausfindig gemacht, nun gilt es sich ein Bild von dem Wunschobjekt zu machen. Um Ihr ehrliches Interesse zu bekunden und einen guten Eindruck beim Verkäufer zu hinterlassen, können Sie schon vor des Besichtigungstermins eine Bewerbungsmappe mit relevanten Finanzierungsdokumenten und einem kleinen Anschreiben fertig machen. Vor Ort sollte unter anderem genau auf Mängel oder die Aufteilung der Räume geachtet werden. Eventuell müsste das Haus bei einem Kauf an die eigenen Wünsche aufwendig und kostenintensiv angepasst werden. Interessenten sollten sich außerdem zu verschiedenen Tageszeiten einen Eindruck vom Wohnort verschaffen.

Schritt vier: Preisverhandlungen

Bei dem Kaufpreis müssen Interessenten sich vorher überlegen, welche Summe maximal gezahlt werden kann und wie viel man bereit ist zu bezahlen. Eventuell notwendige Baumaßnahmen sollten ebenfalls finanziell mitbedacht und in den möglichen Kaufpreis einkalkuliert werden.

Schritt fünf: Notar und Kaufvertrag

Der Preis ist ausgehandelt. Jetzt muss der Interessent einen Notar auswählen, um den Kaufvertrag aufzusetzen. Da regionale Makler oft mit Notaren zusammenarbeiten, kann dieser Eigentümer bei der Suche helfen. Beim Termin wird der Vertrag verlesen. Änderungswünsche und Anmerkungen können und sollten spätestens jetzt geäußert werden.

Schritt sechs: Die Objektübergabe

Wenn Eigentümer die Immobilienunterlagen und die Schlüssel vom Verkäufer erhalten, ist es wichtig zu schauen, ob die Immobilie im vereinbarten Zustand übergeben wird. Mit der Übergabe gehen auch alle Pflichten als Immobilienbesitzer auf die Käufer über (Energiekosten, Grundsteuer, etc.)

Suchen Sie eine Immobilie zum Kauf und haben Fragen dazu? Dann kontaktieren Sie uns. Wir unterstützen Sie gern.

 

 

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Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © IgorVetushko/Depositphotos.com

Zahl des Monats Juli: 293.393

Die Bundesregierung hat ihr Ziel 400.000 Wohnungen neu zu bauen im Jahr 2021 verfehlt. Das geht aus einer aktuellen Pressemitteilung vom 23. Mai 2022 des Statistischen Bundesamtes hervor.  Dabei ist Wohnungsknappheit allgegenwärtig. Vor allem an bezahlten Wohnraum und Sozialwohnungen fehlt es deutschlandweit.

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Lauterberg Immobilien, Göttingen – Neben dieser Tatsache verschärft auch die Zunahme der Pro-Kopf-Wohnfläche das Ganze. In der statistischen Veröffentlichung des Umweltbundesamtes zur Wohnfläche ist zu erkennen, dass die gesamte tatsächlich genutzte Wohnfläche um  6,5 Prozent  innerhalb von neun Jahren angestiegen ist. Der Grund: die Wohnungen sind größer geworden. 2020 lag die durchschnittliche Größe einer Wohnung bei 92 Quadratmetern. Auch die bewohnte Fläche pro Einwohner nahm um 2,8 Prozent zu. Die Ursache liegt in den sich verändernden Haushaltsgrößen. Immer mehr Menschen wohnen allein in einer Wohnung. Aber auch die Zweipersonenhaushalte nahmen seit 1950 vermehrt zu.

Interessant ist in diesem Zusammenhang zu wissen, dass in den 50er Jahren durchschnittlich gerade einmal 15 Quadratmeter auf einen Bewohner entfallen sind. Im Jahr 2020 lag diese Pro-Kopf-Wohnfläche bei 47,4 Prozent. Die Fläche, die eine Person bewohnt, hat sich somit verdreifacht.

Schuld daran ist die immer später stattfindende Familiengründung. Durchschnittlich entfallen dabei 68 Quadratmeter auf Einpersonenhaushalte und 33 Quadratmeter pro Bewohner auf Haushalte mit mehr als zwei Personen. Aber auch Senioren, die wegen der hohen Mietpreise nicht aus Ihrer großen Drei- oder Vier-Zimmerwohnung ausziehen, tragen zum Zuwachs der Pro-Kopf-Wohnfläche bei. Denn Neubauwohnungen die nicht gefördert werden, sind teurer als günstige Sozialwohnungen und Bestandsimmobilien. Aber auch Lieferengpässe, Personalmangel und Rohstoffknappheit führten 2021 zu einem Rückgang bei den Baufertigstellungen, obwohl die Zahl der Baugenehmigungen (380. 736) im Vergleich zu 2020 um 3,3% zugenommen hat.

 

Foto: © gregroose/Pixabay.com