So finden Sie den richtigen Mieter

Viele Vermieter in den Ballungszentren können sich vor lauter Interessenten gar nicht retten. Die große Herausforderung ist es dann, hunderte von Menschen durch eine Wohnung zu führen und unter ihnen den passenden Mieter auszuwählen. Im Gegensatz dazu dauert es in den ländlichen Regionen oft länger, bis sich überhaupt jemand findet, der die Wohnung mieten möchte. Wer die Sache professionell und in der richtigen Reihenfolge angeht, kann in jedem Fall die Vermarktungsdauer verkürzen und Leerstand vermeiden.

Lauterberg Immobilien, Göttingen – Um in kurzer Zeit den passenden Mieter zu finden, ist es wichtig, sich über drei Dinge Klarheit zu verschaffen: die aktuelle Nachfrage am Markt, den Wert Ihres Objektes und die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe. Denn nicht jede Immobilie passt zu jedem Mieter – und umgekehrt.

Zuerst den optimalen Mieter definieren

Professionelle Hausverwaltungen bestimmen oft zuerst, wer für sie der passende Mieter ist. Danach richten sie ihre Vermarktungsstrategie aus. Unterschiedliche Zielgruppen, bezogen auf Familienstand, Altersgruppe und Einkommen, interessieren sich für unterschiedliche Arten von Immobilien. Einfamilien- oder Reihenhaus, Ein-Zimmer-Appartement, Wohnung im Stadtzentrum oder am ruhigen Stadtrand, barrierefreie Erdgeschosswohnung oder ausgebautes Dachgeschoss: jeder dieser Wohnformen entspricht ein bestimmter idealtypischer Mieter. Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob der neue Mieter gut in die Mieterstruktur passt. Denn in der Regel sind Sie ja als Vermieter an einem langfristigen Bestand des Mietverhältnisses interessiert. Am besten klappt das, wenn alle Mieter gut miteinander harmonieren.

Optimalen Mieter ansprechen

Im nächsten Schritt müssen Sie Ihren Wunschmieter auch irgendwie erreichen. Ein Inserat in den gängigen Online-Portalen ist der übliche, wenn auch nicht der einzige Weg. Die meisten Mietinteressenten gehen nun einmal zuerst online auf Wohnungssuche. Profi- Hausverwalter nutzen die Immobilienportale aber so, dass sie ihr Mietobjekt für ihre Zielgruppe richtig in Szene setzen. Das reicht von der richtigen Wortwahl in der Beschreibung über hervorragende Fotos bis hin zu virtuellen 360-Grad-Rundgängen. Gehören Senioren zur Zielgruppe, kann es sich auch lohnen, in der regionalen Tageszeitung eine Anzeige zu schalten. Weitere Vermarktungsmöglichkeiten bieten sich zum Beispiel auf Facebook und in anderen sozialen Medien – auch die ältere Zielgruppe ist dort immer häufiger unterwegs.

Stellschraube Miete

Die Höhe der Miete, die Sie festlegen, hat selbstverständlich ebenfalls starken Einfluss darauf, wer sich für Ihre Immobilie interessiert. Das gilt in beide Richtungen. Nicht immer ist die höchstmögliche Miete die beste Wahl. Erfüllt Ihre Immobilie nicht vollends die Ansprüche einer zahlungskräftigen Zielgruppe, so stehen Sie vielleicht vor dem Problem, regelmäßig neue Mieter suchen zu müssen, weil viele sich nur für Ihre Immobilie entscheiden, bis sie etwas Günstigeres gefunden haben. Die häufige Suche nach neuen Mietern aufgrund einer hohen Fluktuation kostet aber Geld, anstatt dass Sie welches einnehmen. Setzen Sie den Mietpreis also so fest, dass er der Zielgruppe entspricht, die zu Ihrer Immobilie passt. Achten Sie dabei zusätzlich auf die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Möglichkeiten am Immobilienmarkt.

Sind Sie sich unsicher, wie Sie die richtigen Mieter für Ihre Immobilie finden? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

Sie benötigen weitere Informationen:

https://www.wiwo.de/erfolgreich/meine-immobilie/immobilien-vermieten/

https://www.focus.de/immobilien/experten/sebastian_wagner/wohnung-vermieten-darauf-muessen-sie-achten_id_7087794.html

https://rp-online.de/leben/bauen/immobilie-vermieten-mit-diesen-tipps-vermeiden-vermieter-risiken_aid-34671927

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

 

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Zahl des Monats: 1923

Die Idee der Hauseigentümerdemokratie

Die Idee, dass eine Gesellschaft mit möglichst vielen Eigenheimbesitzern politisch wünschenswert sei, wird in Deutschland eher selten diskutiert. Angesichts der zweitniedrigsten Wohneigentumsquote innerhalb der OECD-Länder (je nach Quelle etwa 45 bis 51%) ist das kaum verwunderlich. In Großbritannien hingegen machte das 1923 geprägte das Konzept der „property-owning democracy“ eine bemerkenswerte Karriere als Kernidee konservativer Sozialpolitik. Zeit für ein Revival?

Lauterberg Immobilien, Göttingen – Eigentümerdemokratie („property-owning democracy“) – dieser Begriff wurde von dem konservativen britischen Politiker Noel Skelton geprägt und erstmals 1923 in einem Zeitschriftenartikel verwendet. Skelton sah in seinem (später auch unter dem Titel „Constructive Conservatism“ veröffentlichten) Gesellschaftsentwurf nichts Geringeres als eine dringend gebotene konservative Antwort auf den Sozialismus. Die Verelendung großer Bevölkerungsteile im Zuge der Industrialisierung nahm er bereits damals als Bedrohung der Demokratie wahr. Sein Ideal ging also über die Absicht hinaus, Arbeiter durch den Zugang zu Boden- und Wohneigentum zu befrieden – und von sozialistischen Ideen abzubringen. Vielmehr entwarf er die Vision einer Gesellschaft aus vielen kleinen Haus- oder Landeigentümern, in der sich nach seiner Auffassung überhaupt erst eine echte demokratische Teilhabe der Massen realisieren ließe. Auch wenn diese Vision später mehr oder weniger in Vergessenheit geriet, spielt die Förderung von Wohneigentum im Ideenrepertoire der britischen Konservativen seither eine herausragende Rolle. Im Ergebnis führte das immerhin zu einem kontinuierlichen Anstieg der Wohneigentumsquote in Großbritannien von 22% (1920) bis etwa 70% (2002). Danach kam es allerdings im Zuge der Finanzkrise zu einem leichten Rückgang der Quote auf aktuell ca. 62%. Vielleicht wäre es an der Zeit, die Idee der Hauseigentümerdemokratie auch hierzulande im Kontext der aktuell zu beobachtenden, vielgestaltigen Bedrohungen der Demokratie noch einmal näher unter die Lupe zu nehmen.

 

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Video: Wichtige Unterlagen für den Immobilienverkauf

Wissen Sie, welche Unterlagen Sie unbedingt für den Immobilienverkauf benötigen? Einige dürfen auf keinen Fall fehlen. Es können Bußgelder oder bei Fehlern sogar eine Rückabwicklung des Verkaufs drohen. Außerdem werden Interessenten skeptisch und fragen sich, ob der Käufer vielleicht etwas zu verbergen hat, wenn er nicht alle verkaufsrelevanten Unterlagen vorzeigen kann. Ihr Qualitätsmakler Lauterberg Immobilien in Göttingen weiß, welche Unterlagen benötigt werden und bei welchen Ämtern und Behörden er sie bekommt.

Lauterberg Immobilien, Göttingen – Suchen Sie Unterstützung bei der Vermarktung Ihrer Immobilie? Kontaktieren Sie uns! Wir kümmern uns darum.

Welche Merkmale machen eine Seniorenwohnung altersgerecht?

Mit dem Alter ändern sich die Bedürfnisse – auch beim Thema Wohnen. Wer in jungen Jahren beim Hauskauf noch viel Wert auf einen großen Garten und ausreichend viele Zimmer gelegt hat, dem ist im Alter oft wichtiger, keine Treppen mehr steigen zu müssen und einen Arzt in der Nähe zu haben. Sie haben sich entschieden, Ihre Immobilie zu verkaufen oder zu vermieten und in eine Seniorenwohnung umzuziehen? Hier ein paar Vorschläge, worauf Sie dabei achten sollten.

Lauterberg Immobilien, Göttingen – Vielen älteren Menschen fällt mit zunehmendem Alter die Haus- und Gartenarbeit immer schwerer. Oft fragen sich Senioren, wozu sie die Treppe noch hinaufsteigen sollen, um die Zimmer zu putzen, die eh niemand mehr nutzt. Das Leben in einem Haus, aus dem der Rest der Familie ausgezogen ist, kann sich sehr einsam anfühlen. In vielen Fällen bedeutet es dann einen großen Gewinn an Lebensqualität, wenn man sich für den Umzug in eine altersgerechte Seniorenwohnung entscheidet. Was gilt es dabei zu beachten?

Ausstattung

Ziehen Menschen im Alter um, benötigen sie häufig noch keine Wohnung, die für Pflegebedürftige ausgestattet ist. Trotzdem ist zu überlegen, ob dies nicht für die Zukunft doch eingeplant werden sollte. Was den Grundriss der Wohnung betrifft, sind wenige Zimmer auf einer Etage sinnvoll.  Aber auch im Alter ist genügend Platz immer noch wichtig – schon allein im Sinne der Barrierefreiheit. Die Zimmer können ruhig schön groß sein. Flure und Türrahmen sollten breit genug sein, um mit einem Rollstuhl hindurchzupassen. Auch auf niedrige Tür- und Fensterklinken sollte man achten. Ist ein Fahrstuhl vorhanden, muss die Seniorenwohnung nicht zwangsläufig im Erdgeschoss liegen. Idealerweise gibt es mehrere Fahrstühle, falls einer mal ausfällt.

Lage

Neben der Ausstattung ist aber auch die Umgebung von Bedeutung, um aus einer Wohnung eine geeignete Seniorenwohnung zu machen. Hier kommt es auf eine gute Infrastruktur an. Ärzte und Einkaufsmöglichkeiten sollten am besten zu Fuß zu erreichen sein. Auch ein Krankenhaus sollte idealerweise in der Nähe liegen, damit im Notfall der Krankenwagen nicht erst aus der nächsten Stadt kommen muss. Für Senioren, die alleine wohnen, ist es sinnvoll, einen Notrufknopf in der Wohnung einzubauen, damit ein Notdienst schnell alarmiert ist.

Seniorenwohnhaus

Wer sich nicht auf die Suche nach einer einzelnen Seniorenwohnung machen möchte, kann sich auch für ein Wohnhaus speziell für Senioren entscheiden. Dort muss nicht erst für einen eventuellen altersgerechten Umbau gesorgt werden. Alle nötigen Punkte wurden bereits beachtet. Ein weiterer Aspekt ist, dass es in einem Seniorenwohnhaus besonders leichtfallen dürfte, neue Kontakte zu knüpfen – zu Menschen in ähnlichem Alter und in einer ähnlichen Lebenssituation. Neben den frei finanzierten Seniorenwohnungen gibt es auch staatlich geförderte Immobilien, die speziell an Senioren mit geringeren Einkommen vergeben werden. Die Alters- und Gehaltsgrenzen für förderfähige Seniorenwohnungen sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.

Möchten Sie Ihre Immobilie verkaufen und in eine seniorengerechte Wohnung umziehen? Wir unterstützen Sie dabei gern.

Sie benötigen weitere Informationen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Seniorenwohnung

https://www.bmi.bund.de/DE/themen/bauen-wohnen/stadt-wohnen/wohnraumfoerderung/altersgerecht-wohnen/altersgerecht-wohnen-node.html#+

https://www.ibb.de/de/foerderprogramme/ibb-altersgerecht-wohnen.html

 

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

 

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